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Gesellschaft für Gartenbau und Therapie    GGuT

Gleichstellungsplan - Gender Equality Plan GEP

Deutsch - English (below)

 

Gleichstellungsplan nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG, Abschnitt 3, §§ 11 bis 14)
Stand: 26.11.2022
Erklärung zum Gleichstellungsplan (Gender Equality Plan)

Die Grundlage dieses Gleichstellungsplanes ist das Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) insbesondere §§ 11 bis 14. Der Gleichstellungsplan dient der Erreichung der Ziele gemäß § 1 BGleiG.
Die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern, die Beseitigung bestehender Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts, insbesondere von Benachteiligungen von Frauen und die Verhinderung künftiger Benachteiligungen sowie die Verbesserung der Familienfreundlichkeit und der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Berufstätigkeit für Frauen und Männer. Darüber hinaus gehören die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die Behebung struktureller Benachteiligungen von Frauen durch deren gezielte Förderung sowie die Berücksichtigung der besonderen Belange behinderter oder von Behinderung bedrohter Frauen zu den in § 1 BGleiG genannten Zielen.
Ein Gleichstellungsplan, auch Gender Equality Plan (GEP), ist eine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an Forschungsrahmenprogrammen der EU, u.a. Horizon Europe. Die Gliederungsstruktur beinhaltet sowohl die für die Förderfähigkeit in Horizon Europe definierten Mindestanforderungen als auch weitere empfohlene Inhalte des GEP.  

0. Verpflichtung der GGuT

Der Vorstand der GGuT versteht die Gleichstellungsarbeit als Querschnittsthema, das für die Arbeit der GGuT unabdingbar ist. Die GGuT ist ehrenamtlich tätig. Sie orientiert sich am Gleichstellungsplan der Stadt Köln. Die GGuT wird beim Vereinsregister der Stadt Köln geführt.

1. Ressourcen für Gleichstellung

Die Mitgliederversammlung wählt nach einer Ausschreibung eine gleichstellungsbeauftragte Person für die Dauer einer Wahlperiode, i.d.R. 3 Jahre. Sie ist unabhängig und nicht an Weisungen des Vorstandsgremiums gebunden. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, nimmt die GGuT in ihren Planungen und Durchführungen auf den entsprechenden Bedarf Rücksicht.

2. Datenerhebung und Monitoring

Regelmäßig einmal im Jahr werden Daten zum Stand des Frauen- bzw. Männeranteils erhoben und im Jahresbericht des Vorstandes für die Mitgliederversammlung dargestellt.

3. Sensibilisierende Fortbildungen

Die GGuT kann auf Grund ihrer geringen Größe selbst keine sensibilisierenden Maßnahmen anbieten, unterstützt jedoch die gleichstellungsbeauftragte Person sowie andere interessierte Vorstands- und Beiratsmitglieder dabei, solche Veranstaltungen, z.B. vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, zu besuchen. Es handelt sich dabei um Fortbildungen für Akteur*innen in der Gleichstellungsarbeit
o zu gleichstellungsorientierten Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren;
o zur Beratungskompetenz zu genderrelevanten Themen;
o zur Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes;
o zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt.

4. Life-Work-Balance

Pflichtveranstaltungen (inklusive Seminare sowie Gremiensitzungen) sollen zu familienfreundlichen Zeiten, also nicht am Wochenende stattfinden.

5. Ausgewogenes Geschlechterverhältnis in Führung und Entscheidungsfindung

Der Verein verpflichtet sich, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in Führung und Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.

6. Geschlechtergerechtigkeit bei der Besetzung von vereinsinternen Ämtern

Die gleichstellungsbeauftragte Person ist bei allen Neu- und Umbesetzungen zu beteiligen. Wo Frauen oder Männer unterrepräsentiert sind, sollen sie bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden.

7. Integration der Gender-Dimension in Forschungs- und Lehrinhalt

Die Notwendigkeit der Gendersensibilität für unsere Arbeit wurde bereits vor 4 Jahren in Vorstand und Beirat erkannt und findet auch in der Satzung unseres Vereins ihren Ausdruck.

8. Maßnahmen gegen geschlechtsbasierte Gewalt einschließlich sexueller Belästigung

Maßnahmen gegen geschlechtsbasierte Gewalt einschließlich sexueller Belästigung werden von der gleichstellungsbeauftragten Person in die Wege geleitet. Sie nimmt gegebenenfalls entsprechende Beobachtungen auf, dokumentiert diese und leitet sie an den Vorstand weiter. 

 

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Gender Equality Plan GEP – Association for Horticulture and Therapy GGuT

Equality plan according to the Federal Gender Equality Act (BGleiG, Section 3, §§ 11 to 14) Status: 26.11.2022
Statement on the Gender Equality Plan

The basis of this equality plan is the Federal Equality Act (BGleiG), in particular §§ 11 to 14. The equality plan serves to achieve the objectives according to § 1 BGleiG.
The achievement of equality between women and men, the elimination of existing disadvantages based on sex, in particular disadvantages for women and the prevention of future disadvantages, as well as the improvement of family-friendliness and the reconciliation of family, care and work for women and men. In addition, the actual implementation of equal rights for women and men and the elimination of structural disadvantages of women through their targeted promotion as well as the consideration of the special interests of disabled women or women at risk of disability are among the objectives stated in § 1 BGleiG.
A gender equality plan (GEP) is a mandatory prerequisite for participation in EU research framework programmes, including Horizon Europe. The structure contains both the minimum requirements defined for eligibility in Horizon Europe and other recommended contents of the GEP.

0. Obligation of GGuT

The board of GGuT understands equality work as a cross-cutting issue that is indispensable for the work of GGuT. The GGuT works on a voluntary basis. It is based on the Equal Opportunities Plan of the City of Cologne. The GGuT is managed by the register of associations of the city of Cologne.

1. Resources for equality

After a call for tenders, the general members´ meeting elects an equal opportunities officer for the duration of an election period, usually 3 years. It is independent and not bound by instructions from the Executive Board. In order to enable the compatibility of family and career, the GGuT takes into account the corresponding needs in its planning and implementation.

2. Data collection and monitoring

Regularly once a year, data on the status of the proportion of women and men are collected and presented in the annual report of the Executive Board for the general members´ meeting.

3. Awareness-raising training

Due to its small size, the GGuT itself cannot offer sensitizing measures, but supports the Equal Opportunities Officer as well as other interested board and advisory board members in attending such events, e.g. from the “Paritätischer Wohlfahrtsverband”. They offer training courses for actors in gender equality work
o on equality-oriented appointment and staffing procedures;
o on consulting competence on gender-relevant topics;
o on the implementation of the Gender Equality Act and the General Equal Treatment Act;
o on dealing with sexualised discrimination and violence.

4. Life-Work-Balance

Compulsory events (including seminars and committee meetings) should take place at family-friendly times, i.e. not on weekends.

5. Gender balance in leadership and decision-making

The association is committed to taking into account a balanced gender ratio in leadership and decision-making.

6. Gender equality in the filling of internal jobs

The Equal Opportunities Officer must be involved in all new appointments and replacements. Where women or men are underrepresented, they should be given preference if they are equally suitable.

7. Integration of the gender dimension into research and teaching content

The necessity of gender sensitivity for our work was already recognized 4 years ago in the board and advisory board and is also expressed in the statutes of our association.

8. Action against gender-based violence, including sexual harassment

Measures against gender-based violence, including sexual harassment, shall be initiated by the Equal Opportunities Officer Person. If necessary, it takes appropriate observations, documents them and forwards them to the Executive Board resp. complain to the police.